Wir schauen uns heute einmal die Geschichte des 3-D-Drucks an. Und vor allem, wem wir eigentlich diese tolle Innovation zu verdanken haben.⠀
Den Ursprung findet man in Japan. Dort hat der Wissenschaftler Hideo Kodama die ersten Druckversuche durchgeführt und 1980 entwickelte er ein Rapid-Prototyping-Verfahren. Damit war er der Erste, der Ansätze für eine Schicht-auf-Schicht-Hertstellung niederschrieb und setzte so einen Grundstein für die Stereolithografie (SLA). Dabei wired ein lichtempfindliches Harz mithilfe von UV-Licht polymerisiert. Doch er hat damals die Patentfrage nicht fristgerecht eingereicht und ist somit nicht als der offizielle Erfinder bekannt.⠀
Nach vier Jahren legte dann der Ingenieur Charles Hull seinen Fokus auf das additive Verfahren und meldete dann 1984 sein erstes Patent für die Stereolithografie (SLA) an. 1986 wurde diese dann auch bewilligt und somit gilt er als Erfinder dieses tollen Verfahrens. ⠀
Das reichte ihm aber natürlich noch nicht: Im Jahr 1986 gründete er das Unternehmen 3D Systems und brachte dann auch ein Jahr später den 3D-Drucker SLA-1 auf den Markt. ⠀
Doch dieses Jahrzehnt sollte noch weitere Innovationen bereithalten. Im Jahr 1988 meldete der Wissenschaftler Carl Deckard Patent für das Verfahren Selektive Lasersintern (SLS) an, ein weiteres 3D-Druck-Verfahren, bei dem ein Laser Pulverkörner verschmilzt. ⠀
Alle guten Dinge sind Drei: das FDM Verfahren wurde 1989 von Scott Crump, einem Mitgründer von Stratasys eingereicht. Mit dieser Technologie funktionieren auch die Makerbot 3D-Drucker. ⠀
In diesen fünf Jahren wurden die wichtigsten Verfahren des heutigen 3D-Drucks patentiert und somit der Grundstein für so viele Innovationen, Entdeckungen und Möglichkeiten geschaffen. Wie es dann weiterging, erfahrt ihr am demnächst.⠀