Wusstest du, dass MakerBot eine der ersten Firmen war, die 3D-Druck publikfähig gemacht hat?
MakerBot Industries wurde 2009 von Adam Mayer (Zuständiger für die Software), Zach Smith (Maschinenbau) und Bre Pettis (Design und Marketing) gegründet. Gemeinsam entschlossen sie sich, ihre bisherigen Jobs zu kündigen und ein gemeinsames Unternehmen zu gründen.
Sie haben ihren 3D-Drucker so konzipiert, dass auch Menschen ohne Ahnung von Technik ihn benutzen können.
Anfänglich wurden die Produkte als Do-It-Yourself Kits verkauft. Der Aufbau der 3D-Drucker wurde in einer simplen Anleitung erklärt. Vergleichbar mit heutigen IKEA Möbeln.
Heutige Produkte jedoch werden fertig geliefert und benötigen keinen Aufbau mehr.
Der Cupcake CNC war MakerBots erster, funktionierender Prototyp. Im April 2009 wurde er erstmals vorgestellt. Sein Gehäuse war komplett aus Holz:
Im September 2010 folgte das, ebenfalls mit Holzgehäuse ausgestattete, Thing-O-Matic. Dieser 3D-Drucker war eine Erweiterung des Cupcake CNC und musste ebenfalls selbstständig vom Käufer zusammengebaut werden. Das Thing-O-Matic umfasste eine beheizte, automatisierte Bauplattform, einen MK5-Plastruder, eine neu gestaltete Z-Stage und verbesserte Elektronik. Es zeichnet sich durch ein Bauvolumen von 100 mm x 100 mm x 100 mm und Außenmaßen von 300 mm x 300 mm x 410 mm aus.
Das Gerät kann über USB oder eine Secure Digital (SD) -Karte angeschlossen werden.
So sah es aus:
Daraufhin, im Januar und im September 2012 erfolgten der Replicator und der Replicator 2 Desktop 3D Printer.
Der Replicator bot mehr als das doppelte Bauvolumen des Thing-O-Matic bei 22,5 cm x 14,5 cm x 15,0 cm. Weitere Merkmale waren ein Doppelextruder, der zweifarbig drucken konnte, ein LCD-Bildschirm und ein Control Pad. Der Replicator wurde ohne Kit-Version vormontiert verkauft und war der letzte Open-Source-MakerBot-Drucker.
Der Replicator 2 hingegen erhöhte erneut das Bauvolumen auf 28,5 x 15,3 x 15,5 cm und konnte mit 100 µm pro Schicht drucken. Der Doppelextruder wurde wieder entfernt, während die aufgerüstete Elektronik, das LCD und das Control Pad dem ursprünglichen Replicator ähnlich blieben: Im Gegensatz zu früheren Modellen kann der Replicator 2 nur mit PLA-Kunststoff drucken, der in versiegelten Beuteln mit Trockenmittel geliefert wurde, um ihn vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Replicator 2 wurde nur vormontiert verkauft.
Er sah den heutigen Produkten von MakerBot (wie z.B. dem MakerBot Method) schon recht ähnlich:
Dies war also ein kleiner Einblick in die Anfangsgeschichte von Makerbot! Aktuell produziert MakerBot verschiedenste Geräte auf dem neusten technologischen Stand, sowohl im Bereich 3D-Druck, als auch 3D-Scan.
Schau dir die Produkte, wie den MakerBot Replicator+ oder den MakerBot Method, doch gerne mal genauer an! :)