Dies ist die Geschichte eines wissbegierigen Ingenieurs, der seine Drohne auseinander baute, um die Einzelteile kennen zu lernen und im Anschluss mit der Hilfe eines 3D-Druckers sein eigenes Konzept und Design umzusetzen.
Das spannende Projekte wurde glücklicherweise dokumentiert, so dass wir euch nun davon erzählen können:
Zuerst hat er die ursprüngliche Drohne vorsichtig demontiert, um die einzelnen Komponenten freizulegen und zu lernen, wie sie innerhalb des vorhandenen Baugruppendesigns zusammenwirken. In der Baugruppe waren eine Hauptplatine, eine Batterie, eine Bildplatine für die Kamera und 4 Motoren für jeden der vier Rotoren enthalten.
Als nächstes hat er überlegt, welche Einschränkungen es bei der Neugestaltung des Design geben könnte. Es gab zum Beispiel einen festen Abstand zwischen den Motoren und auch das neue Gewicht durfte nicht großartig vom alten abweichen. So musste das neue Design nahe an dem des vorhandenen Design liegen.
Der Plan war vielleicht die Position der Anschlüsse, die Anordnung der Platinen, die Kabelführung oder die Gesamtstruktur zu ändern und die Haltbarkeit weiter zu optimieren - denn das Abstürzen von Drohnen kommt durchaus vor (und macht auch ein wenig Spaß). Anhand der ihm vorliegenden Informationen, die er vor sich hatte, hat er im zweiten Schritt Messungen vorgenommen, um mit Hilfe von CAD einen Prototypen für das neue Design zu erstellen. Mit den vorhandenen Komponenten, die in CAD dargestellt wurden, skizzierte der Ingenieur im nächsten Schritt eine neue Varianten des abfallsicheren Design.
Neben anderen Konstruktionsentscheidungen hat er die Armstruktur geändert, um die Kabelführung zu verbessern und die Haltbarkeit zu erhöhen. Gleichzeitig wurde eine mehrschichtige, kinderfreundliche Hülle erstellt. Außerdem änderte er am Hauptkörper der Drohne die Form (Form einer Muschelschale). Um die beste Form herauszufinden nutzte er einen 3D-Drucker. Ganze 5 mal schmiss er den 3D-Drucker an und ließ sich seinen eigenen Prototypen erstellen.
An den Armen testete der Ingenieur zunächst die Kabelführung und versuchte ein Rohrleitungssystem für ein saubereres Aussehen zu integrieren. Dieser Versuch scheiterte allerdings an dem zusätzlichen Gewicht.
Mit einem fertigen CAD-Entwurf wurde die gesamte Baugruppe in MakerBot Print importiert, um die Druckeinstellungen zu optimieren.
Anschließend hieß es: Drucken, testen, wiederholen.
Es brauchte ein paar Tests, um die perfekte Kombination aus Muscheln und Füllmaterial zu erhalten, damit der Körper leicht und die Arme steif genug zu bleiben. Dies optimiert den Hub des Motors. Abschließend bleibt die Erkenntnis, dass Reverse Engineering die wohl beste Methode ist, um ein Objekt funktional zu verstehen und gleichzeitig die Eigenschaften zu optimieren.
Viel Spaß bei eurem Projekt!